Einen völlig verdienten Sieg konnten die Sportfreunde im ersten Saisonspiel gegen den Kreisliga-Absteiger aus Calmbach einfahren. Den Sportfreunden gelang ein Blitzstart; nur zwei Minuten nach Beginn setzte sich Philipp Eisele auf der linken Außenbahn durch und setzte den Ball in die gegnerischen Maschen. Die Führung hielt jedoch nicht lange. Nach einem unnötigen Ballverlust in der Hintermannschaft, fand eine anschließende Flanke den hochgewachsenen Calmbacher Stürmer. Dieser köpfte zum Ausgleichstreffer ein.

Der Ball sprang jedoch von einer Stange im Tor wieder ins Feld zurück. Der Schiedsrichter ließ weiterspielen und erkannte zunächst nicht auf Tor. Im weiteren Verlauf machte ihn der neue Sportfreunde Trainer Damir Licina darauf aufmerksam, dass der Ball im Tor war. Folgerichtig revidierte der Schiri seine Entscheidung und zeigte auf den Anstoßpunkt. Sicherlich äußerst bemerkenswert. Solche Aktionen machen den Fussball aus.

Feldrennach zeigte sich von dem Ausgleichstreffer nicht sonderlich beeindruckt und agierte immer wieder zielstrebig nach vorne. So sprangen während des gesamten Spielverlaufs zahlreiche Tormöglichkeiten für die Gastgeber heraus. Selber standen die Sportfreunde relativ sicher und verschoben immer wieder gefällig, so dass kaum Chancen für den Gegner heraussprangen. Maxi Rittmann brachte seine Farben noch vor der Pause mit zwei Toren in Führung, so dass die Seiten mit einem beruhigenden Vorsprung gewechselt werden konnten. In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer kaum noch ein ansehnliches Spiel. Viele Ballverluste prägten nun das Spiel. Oftmals agierten die Sportfreunde viel zu hektisch und machten sich so das Leben selber schwer. Calmbach musste sein Spiel weiter nach vorne verlagern, so dass Feldrennach sehr viel Raum zum Kontern hatte. Maxi Rittmann setzte mit seinem dritten Tor kurz vor Schluss den Schlusspunkt auf eine ordentliche erste Saisonleistung, wobei es deutlichen Verbesserungsbedarf gibt. Mit mehr Konzentration und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor wären durchaus mehr Tore drin gewesen.